Manchmal sollte man sich einfach mal ein Beispiel an den Franzosen nehmen. Die, die wir in unserem Camp getroffen haben lebten vollkommen im Moment. Sie denken kein bißchen über irgendwelche Konsequenzen ihrer Taten nach. Und das ist zugegebenerweise sehr erfrischend. Ein Beispiel: eine Französin will für die nächsten Tage im Nationalpark campen. Sie kommt an, sieht den wunderbaren Strand, springt in Klamotten ins Meer (Salzwasser) und fragt uns danach: gibt es hier Duschen? Ähm nein, natürlich nicht!!! Wir sind in einem sehr abgelegen Nationalpark. Viel Spaß mit Salz auf Haut und Haaren in den nächsten Tagen….
Wir trinken darauf heute Abend eine Flasche Wein und genießen das Leben, ohne uns Gedanken über den nächsten Tag zu machen. Sehr gutes Gefühl 🙂
In diesem Zusammenhang muss ich euch auch noch ein neues Wort in unserem Wortschatz erklären. Wir haben es von Andy und Linley gelernt. “Hangry” setzt sich zusammen aus Hungry (hungrig) und Angry (wütend). Beschreibt den Zustand wenn man sagt: ach 500 km können wir schnell noch fahren. Danach essen wir was. Hunger macht tatsächlich wütend…. Deshalb müssen wir immer dafür sorgen genügend Essen zu bekommen 😉
In Launceston war ich für 5 Tage allein, weil Eric nach Deutschland geflogen ist um ein Training beim ZDF zu geben. Die Zeit habe ich genutzt um ein wenig durch die Tamar Wetlands zu spazieren, wo eine herrliche Ruhe herrschte, abgesehen von dem angenehmen Vogelschnattern. Das hat gut getan nachdem mir Cataract Gorge einfach zu touristisch war.